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Yosemite

Heute morgen fahren wir weiter in den Yosemite National Park. Je nachdem ob wir noch ein paar Abstecher entlängs der 395 machen, werden wir irgendwann am späteren Nachmittag dort eintrudeln.

Da 4th of July-Weekend ist, wird der Park sicherlich aus allen Nähten platzen. Aber wir sind ja mittlerweile abgehärtet. 😉

Yosemite ist neben seiner grandiosen Natur auch für seinen katastrophalen Internet-Empfang bekannt. Der überwiegende Teil des Parks ist tiefste Wildnis ohne Infrastruktur und das touristisch erschlossene Valley (wo sich 99% aller Besucher einfinden) ist durch seine Tallage und die umgebenden Granitwände “gehandicapped”.

Wenn man einmal Glück hat Empfang zu bekommen, teilt man sich die Bandbreite dann halt mit tausenden anderen Touristen. Das macht die Sache dann zur Geduldsprobe. Von daher wird es in den nächsten 7 Tagen mit dem Nachrichtennachschub sehr dünn werden.

1000 Jahre

Einen ersten Bericht gab es heute ja schon quasi live aus der Natur. Mittlerweile bin ich stark verschwitzt, staubig und müde zurück im Motel. Die 100km Buckel- und Schotterpiste haben sich aber gelohnt. Und ich habe die ganze Zeit keine Seele zu Gesicht bekommen. Wunderbar. 🙂

Auf meine Nachfrage hatte mir der lokale BLM-Ableger (Bureau of Land Management) ein wenig Basismaterial mit groben Richtungsangaben zu drei Petroglyph-Sites in die Hand gedrückt. Den Rest musste man sich quasi vor Ort erarbeiten. Die erste Site zu finden war eigentlich nicht schwer, aber ich habe mich etwas deppert angestellt, so daß es erst im zweiten Anlauf geklappt hat.

Die drei Sites liegen auf einem vulkanischen Plateau. Das Gestein und die schneestrahlenden Gipfel der Sierra Nevada ergeben einen tollen Kontrast. Dazu der blaue Himmel…seufz. Von dem Sturm gestern war übrigens nichts mehr zu merken.

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Es waren ausschließlich Petroglyphen zu sehen. Ich vermute, daß sich Farbe nicht eignet, um auf dem vulkanischen Gestein zu malen. Die Petroglyphen sind ca. 1000 Jahre alt, wobei im Owens Valley selbst noch bis zur Zeit des kalifornischen Goldrauschs (1849) einige Stämme “wild” lebten (allerdings keine, die Petroglyphen erstellt haben).

Die Bedeutung kennt man wie schon erwähnt nicht bzw. es gibt diverse unterschiedliche Expertenmeinungen. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass besonders die Schamanen im Trance- oder (Drogen)Rauschzustand die Figuren oder Formen interpretierten. Vielleicht wurde auch Jagdglück herbeigeschworen, da man immer wieder Tiere in den Zeichnungen findet, welche die Ureinwohner zweifelsohne gejagt haben.

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Auch die Schlange taucht immer wieder auf. Bei geometrischen Formen fällt eine Interpretation hingegen schwer.

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Insgesamt habe ich heute über 200 Petroglyphen gesehen. Ein tolles Erlebnis. 🙂

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Ruhe

Was mag der Künstler beim Anfertigen dieser Figur gedacht haben?! Was mag sie bedeuten?!

Obwohl dieser Ort nur 15km von der nächsten Stadt entfernt liegt, herrscht hier absolute Ruhe. Nur ein paar Raubvögel machen sich ab und an durch ihre Rufe bemerkbar.

Diese Steine befinden sich auf einem vulkanischen Plateau. Im Hintergrund liegt die Ostseite der Sierra Nevada mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Es ist traumhaft hier….

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High and low – Part II

Nach einem etwas grenzwertigen Abendessen in einer mexikanischen Lokalität hier noch kurz der Rest der heutigen Reise.

Ich hatte mich dann mit der Entfernung doch etwas verschätzt (kaum ist man ‘mal 3 Jahre nicht im Death Valley…) und so wäre es mit dem Treibstoff beinahe noch eng geworden. Im Death Valley hatte ich nicht mehr tanken wollen, da das Benzin dort fast US$2 teurer ist als andernorts.

Je mehr wir uns der Ostseite der Sierra Nevada näherten desto deutlicher konnten wir sehen, daß das Wetter da ganz gut Kapriolen geschlagen hatte. Durch den heftigen Wind war das Owens Valley eine regelrechte Staubschüssel. Und zwar kilometerhoch. Teilweise war die Fahrbahn vom Sand überweht.

Einige Kilometer nachdem man den Death Valley Nationalpark verlassen hat, zeigt sich dann die bergige Welt der Sierra Nevada am Horizont. Der auf dieser Seite typisch dunkelbraun-schwarze Fels, der auf den Gipfeln noch reichlich Schnee zu bieten hatte. Und so ziemlich als erstes sieht man den Mount Whitney, der mit 4.412m der höchste Berg der “Lower 48” ist (der Mount Denali in Alaska ist der höchste Berg der USA). So haben wir innerhalb wenigen Stunden den höchsten und den niedrigsten Punkt der Kontinental-USA gesehen.

Die heftigen Staubwolken zogen sich über mehr als 100km auch Richtung Norden bis wir in Bishop unser heutiges Ziel erreichten.

Das Owens Valley und der Highway 395 sind normalerweise unwahrscheinlich schön anzuschauen, aber heute war der Ausblick sehr frustrierend. Warten wir ab wie morgen das Wetter wird. Die Wolken hingen dicht an dicht an den diversen 4000er der Sierra Nevada und man hatte stets den Eindruck, als ob sie mit aller Macht über die Gipfel ‘rüber wollten.

Das Owens Valley ist übrigens extrem geschichtsträchtig: so beruht z.B. der Film “Chinatown” mit Jack Nicholson auf einer wahren Geschichte um das Wasser aus dem Owens Valley, welches kurzerhand nach Los Angeles “umgeleitet” wurde. Im 2. Weltkrieg gab es im Valley Internierungslager für Amerikaner mit japanischen Wurzeln – eine fast vergessene Geschichte.

Morgen machen wir “Ruhetag”. Ich werde mich im lokalen Bureau For Landmanagement (BLM) eventuell ‘mal nach Infos zu Petroglyphen in der Nähe von Bishop erkundigen. Denn auch davon gibt es in der östlichen Sierra Nevada jede Menge. Die grösste Ansammlung befindet sich leider auf einem Militärgelände, zu dem nur US-Bürger Zutritt haben. 🙁

High and low – Part I

Nach einer sehr schönen Fahrt durch die Cedar Mountains und einem schmackhaften Mittagessen im Cafe Rio in Cedar City (ein 60-fach prämiertes Fastfood-Restaurant, welches mexikanische Küche frisch zubereitet), sind wir bis nach Las Vegas weitergefahren, um dort zu nächtigen. Während der Fahrt habe ich noch laaaange über die Spuren aus der Vergangenheit nachgedacht.

Der Aufenthalt und das Frühstück in Las Vegas waren quasi umsonst. Ich habe gestern abend seit Jahren erstmals wieder Blackjack gespielt und nach gut 45 Minuten immerhin US$150,- gewonnen. Als alter Zocker weis ich, daß man seine Gewinne rechtzeitig realisieren sollte, auch wenn es noch so gut läuft. Und das habe ich dann auch gemacht.

Etti hat dann heute morgen vor dem Frühstück noch ein paar Dollar in den einarmigen Banditen geworfen und gleich mit dem ersten “Pull” US$55,- gewonnen. So müsste das immer sein. 🙂

Um 10h sind wir dann in aller Ruhe Richtung Death Valley aufgebrochen. Die Fahrt zum Death Valley führt durch ein paar kleine Nester durch relativ unspektakuläre Wüste. Das ändert sich aber dann im Death Valley, welches ob seines Namens ein Feuerwerk von Farben (und auch Leben) ist.

Der Wetterbericht hatte uns verraten, daß von Dienstag auf Mittwoch ein mächtiges Sturmtief vom Pazifik über die Sierra Nevada rauschen würde (Regen, Neuschnee ab 2000m und starker Wind). Das ging dann auch am Death Valley nicht spurlos vorbei, so daß die Temperaturen heute bei vergleichsweise milden 42°C lagen (hurra, ich habe endlich das °-Zeichen gefunden).

Wir hatten aber ja eh nicht vor im Death Valley zu bleiben, aber doch zumindestens einmal den Ausblick von Dante’s View wollten wir nicht verpassen. Also 13 Meilen den Berg hoch und am Parkplatz ausgestiegen. Der Wind war so heftig, daß es Etti beinahe weggeblasen bzw. auf den Hintern gesetzt hätte. Ich habe das Stativ für (Panorama)Fotos etc. dann auch gleich im Auto gelassen, da daran überhaupt nicht zu denken war. Zudem ist die Sicht im Sommer zur Mittagszeit eh nicht geeignet, um den nächsten Gewinner von National Geographic’s Bild des Monats auf die Speicherkarte zu bannen.

Von Dante’s View (1.669m Höhe) hatte man trotzdem noch einen netten Aufblick auf Badwater – mit 85,5m UNTER dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der USA:

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Danach vom Berg runter und zum nächsten touristischen Hotspot: Zabriskie-Point! Hier das gleiche Bild: Orkan-ähnlicher Wind, 42°C und jede Menge keuchender Touris (man muß nämlich ca. 3m Steigung zu Fuss zurücklegen, oh je). Schnell zwei, drei Bilder gemacht und dann zurück zu Etti ( die schlau erst gar nicht ausgestiegen war ;)):

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Als nächstes in das provisorische Besucherzentrum im Container gelatscht, die obligatorische Bücherschau erledigt, ab ins Auto und weiter 17 Meilen nach Badwater (das wir ja schon vom Berg gesehen hatten).

In Badwater das bekannte Bild: Touris, viel Wind, 42°C. Also schnell das obligatorische Besucherbild erledigt und zurück zum Auto. Auf dem Bild kann man schön sehen, wie sehr es gewindet hat:

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Motor an und Fahrt frei Richtung Sierra Nevada. Wer sagt denn, daß man den größten Nationalpark der USA nicht in weniger als 2 Stunden abhaken kann?! 😉

Ende Teil I…

Echo aus der Vergangenheit

Eigentlich waren wir ziemlich traurig, daß wir die Nacht im Death Valley wegen der Hitze gestrichen haben. Die Entscheidung stattdessen auf “blauen Dunst” nach Escalante zu fahren, war aber goldrichtig. Man, was haben sich Rick und Amie gefreut!!! Und Rick war so süß zu Esther. 🙂

In Escalante zu sein weckt unheimliche Sehnsüchte. Diese unglaubliche Ruhe, die Weite, die Landschaft und die entspannten Leute. Wie sagte Esther heute morgen: “Dagegen lebt man in Deutschland wie im Schuhkarton!”. Besser kann man es nicht ausdrücken. Wir waren heute morgen dann auch beide mehr als traurig, als wir Richtung Westen gestartet sind und das eine oder andere Tränchen runterschlucken mussten.

Vorher hatte uns Rick allerdings um 8h am Motel abgeholt (wir hatten unser Auto schon gepackt und aus dem Motel ausge-checked), um uns noch kurz zwei besonders schöne Plätze seines “playgrounds” zu zeigen.

Beide Plätze liegen in der Nähe von Escalante. Manchmal muss man gar nicht sooo weit von der “Zivilisation” entfernt suchen. Mit der Zeit entwickelt man auch ein gewisses Auge für potentielle Plätze, z.B. russgeschwärzte Überhänge oder Alkoven in den Cliffs, welche gerne für Wohn – oder Lagerstätten genutzt wurden. Aus der Höhe konnte man sich z.B. besser gegen potentielle Feinde wehren oder mühsam zusammengetragene Vorräte gegen menschliche und tierische Räuber verteidigen.

Den ersten Platz haben wir uns nur aus einiger Entfernung angeschaut, da der Weg einige Kletterei bedeutet hätte. In dem runden Bogen mit den beiden Büschen kann man rechts über den Büschen eine recht grosse Felszeichnung (Pictograph) erkennen. Es ist das Symbol für eine Schlange. Hinter den Büschen erahnt man die Reste einer “granary” – ein Korn- oder Getreidespeicher. Dieses Bild gibt es zur genaueren Betrachtung in voller Auflösung zum Reinzoomen in der Bildergalerie (Achtung – die Datei ist mit 5MB sehr groß!).

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Der Stil der Schlange deutet auf die sogenannte Fremont-Kultur hin. Wir werden das beim nächsten Besuch einmal etwas genauer untersuchen. Rick hat allerdings schon das gesamte Cliff penibel abgesucht und keine weiteren Artefakte oder Hinweise auf Wohnstätten gefunden.

Die zweite Stelle oder “site” war höchstinteressant. Sie gilt als die älteste in ganz Utah und wird auf ein Alter von 10000 – 12000 Jahre geschätzt. Radiocarbon-Datierung der BYU-Universität sprechen von 10000 Jahren. Damit dürfte sie auch eine der ältesten in Nordamerika sein. Diese site ist von Archäologen ausgiebig untersucht worden, was man auch sehen konnte. Es gab eine Reihe von unterschiedlich alten Petroglyphen (in den Stein “geritzt”) und Pictographen (Felszeichnungen). Was zusätzlich wie Spuren von Vandalismus aussieht, verdankt man den ersten weissen Siedlern und ist somit zumindestens ein gewisses zeitgeschichtliches Dokument, auch wenn ich persönlich darauf verzichten könnte. Die ersten Siedler haben ihre Namen mit der Schmiere der Planwagenachsen auf den Felsen verewigt. Einige dieser Familien leben noch heute in Escalante und Umgebung. Zudem sind manche Strassennamen identisch mit den Namen der schreibefreudigen und wenig sensiblen “Felsschreiber”.

Dieses Zeichnung zeigt vermutlich die Seelenreise eines Ureinwohners, da die Zeichnung insgesamt 4x in immer schwächer werdenden Farben verewigt wurde. Hier die kräftigste Variante:

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Zusammen mit einigen Siedlernamen sind das dann so aus:

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Ein grosser Teil des Felsen ist herausgebrochen. Die Landschaft verändert sich hier durch starke Erosionseinflüsse fast täglich. Über einer zusammengebrochen Höhle war diese wunderschöne Schlange zu sehen:

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Die site hatte einige Petroglyphen zu bieten, u.a. diesen ca. 1.4m hohe Figur. Sie ist damit eine der grössten in dieser Gegend (meist sind die Zeichnungen wesentlich grösser als die mühsam zu hauenden Petroglyphen). Die Figur hatte noch eine Verbindung zu einer kleineren Figur, was aber durch den Einsturz der Felswand nicht mehr zusehen ist:

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Dieser Petroglyph war vermutlich eine Art Kalender. Zu einer bestimmter Zeit des Jahres (Sommeranfang?!) hat die Sonne über eine Felskante genau auf die eingeritzte Markierung oben gezeigt. Dies ist aber wie sehr vieles bei den Zeichnungen und Petroglyphen nur sehr ungenau zu bestimmen, da es keinerlei schriftliche Überlieferungen gibt.

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Oben in den Cliffs gab es sehr eindrucksvolle Reste einer “granary”. Man sieht die Holzreste in dem Spalt unter dem kleinen Überhang. Wie mühsam muss es gewesen sein, da oben ranzukommen. Leitern wurden hier jedenfalls nicht benutzt.

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Die verschiedenen Pictographen und Petroglyphen sind mit ziemlicher Sicherheit aus verschiedenen Epochen. Man nimmt an, dass in diesem Gebiet bis zu 2000(!!!!) Ureinwohner gelebt haben, was unglaublich viel ist. Meist sind es nur kleinere Gruppen von 10-20 Menschen gewesen, die auf einem Fleck zusammenlebten.

Auf diesem Bild sieht man sehr schön die langanhaltende Nutzung, da die Decke durch jahrhundertelange Nutzung stark mit Ruß belegt ist:

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Ja, unter diesem schmalen Vorsprung haben tatsächlich Menschen geschlafen und gekocht. 🙂

Insgesamt war das wirklich eine hochinteressante site mit vielen kleineren Pictographen und einigen versteckten Petroglyphen.

Trotzdem die site von Archäologen schon sorgfältig durchkämmt wurde, habe ich dank meiner bisherigen “Ausbildung” durch Rick auf Anhieb noch ein kleines Werkzeug (ein Messer zum Schneiden oder Enthäuten) sowie einige Scherben von Töpfereien gefunden:

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Ich hoffe, dass dieser heutige Bericht nicht zu sehr gelangweiligt hat. Ich könnte wochenlang durch die Canyons klettern und suchen, da es so absolut faszinierend ist, auf die Spuren aus der Vergangenheit zu treffen.

Friends

Wir hatten gestern abend viel Spass mit Amie und Rick. Rick wird mit uns heute morgen noch zu ein paar Felszeichnungen fahren, bevor er dann mit 3 Gästen in die Canyons abtaucht. Wie gerne würden wir ihm folgen… 😉

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Im Laufe des vormittags machen wir uns dann langsam Richtung Kalifornien auf.

Highway 12

Der Highway 12 in Utah gilt zu Recht als einer der schönsten ganz Amerikas. Die Natur ist in ihrer bizarren Schönheit – manche sagen Kargheit – nur schwer in Worte zu fassen. Die Kamera gibt das nicht einmal ansatzweise wieder.

Die Sandstein- und Felsformationen sind ein Zeugnis der erdgeschichtlichen Entstehung, da man in ihnen “lesen” kann (sofern man das geologische Wissen hat). In dieser bizarren Landschaft haben in den “Cliffs” bis vor ca. 700 Jahren amerikanische Ureinwohner gewohnt. Dann sind sie mehr oder weniger spurlos gefunden. Was aus ihnen geworden ist, ist bis heute unbekannt. Die europäischen Siedler waren’s ausnahmsweise ‘mal nicht.

Die Windschutzscheibe des Autos ist schon gut verdreckt, aber ein bischen was ist noch zu sehen. Die Hintergrundgeräusche nimmt die Kamera automatisch mit auf. Von daher also wieder mit Beschallung. 😉

Überraschung!!!!

Wir sind heute kurzentschlossen nach Escalante gefahren, um unsere Freunde Rick und Amie zu besuchen. Rick Green ist professioneller Guide und hat uns vor einigen Jahren in das Canyoneering eingeführt. Seitdem sind wir oft zu ihm zurückgekehrt. Rick ist auch absoluter Kenner indianischer Felsmalereien und Zeichnungen. Er verbringt seit 20 Jahren gut 200 Tage im Jahr in den endlosen und einsamen Slotcanyons Utah’s.

Der Weg nach Escalante hat sich gelohnt, denn sie waren heute beide zu Hause und haben sich wahnsinnig über den Überraschungsbesuch gefreut. Die beiden kamen sofort aus dem Haus gelaufen, als wir noch am Aussteigen waren. Besonders die Freude Esther wiederzusehen war unbeschreiblich und RIESIG!!!!!

Heute abend gehen wir mit den beiden noch etwas essen. 🙂

Auf dem Weg nach Escalante haben wir am Bryce Canyon einen Kurzstopp gemacht, aber Busladungen von Touris haben dafür gesorgt, daß wir nach 10 Minuten wieder weitergefahren sind.

Trotzdem einige Eindrücke der Sandsteinformationen (leider hat meine Kamera eine Macke – mit Fotos wird es erstmal “dünn” werden).

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Miss Kitty lebt!

Nachdem wir ja schon über “Rauchende Colts” und “Miss Kitty” gesprochen haben, dachte ich heute morgen, ich traue meinen Augen nicht.

Als wir uns heute morgen im Motel für das US$5,99 “All-you-can-eat”-Frühstücksbuffet (nur für hartgesottene Mägen) anstellten, stand hinter dem Kassentresen die leibhaftige Reinkarnation von “Miss Kitty”. Die gleiche Frisur, das gleiche Make-up und sogar der Hauch eines Schönheitsflecks war zu sehen. Ihre Stimme war auch rauchig, was aber eher am visuell geschätzten Alter von 110 Jahren gelegen haben dürfte. 😉

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In der Lodge gibt es noch jede Menge Artefakte aus der guten alten Western-Zeit zu bestaunen. Leider ist das Licht dort passend zum Ambiente gedämpft, so daß die Bilder leider nicht wirklich gut sind, aber für einen kleinen Eindruck sollte es reichen. 🙂

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Wir haben für heute noch keinen festen Plan, aber fahren vermutlich nach Escalante weiter. Gestern haben wir eine Fahrtstrecke von insgesamt etwas über 1000 Meilen (etwas über 1600 Km) auf dem Tacho gehabt. Nicht viel für amerikanische (Urlaubs)Verhältnisse, aber wir sind froh, daß soweit alles rund läuft.

An dieser Stelle: Vielen, Vielen, Vielen Dank für die ganzen netten Kommentare über die wir uns wirklich sehr freuen! 🙂 🙂 🙂

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